Meisterschaft, 19. Runde
SK Bad Wimsbach - WSC Hertha 2:3 (1:1)
Reserve: 1:2
Hofmaninger-Stadion Bad Wimsbach

Spiel-Patronanz: Raiffeisenbank Bad Wimsbach-Neydharting, www.raiffeisen-ooe.at/bad-wimsbach
Matchball-Partnerschaft: Parfums & Kosmetik Gerhard Reisenberger, www.parfums-kosmetik.at

Bericht: Wieder eine unverdiente Niederlage gegen die Hertha - Spielverderber war aber nicht der Schiedsrichter, sondern Herthas Schölmberger, der in der vorletzten Minute mit einem Tausendgulden-Schuß einen Wimsbacher Punktgewinn zerstörte.

Bereits zu Spielbeginn agierte die gut eingestellte Brummayer-Elf, die ohne Torjäger Bori Szilveszter auskommen musste, sehr gut. Gerald Kotek scheiterte knapp per Kopf nach einem Corner in Minute 3. Die Hertha fand vorerst kein Mittel gegen die defensiv gut stehende Wimsbacher Hintermannschaft. Erst nach 15 Minuten wurde es dann gefährlich, aber da war Wimsbach-Goalie Füreder noch am Posten. Gleich 3 Minuten später stands plötzlich 0:1 als Dzelili aus 16 Metern abzog und der Ball via Innenstange ins Tor fand.

Wimsbach kurz geschockt, kam dann über großen Kampfgeist ins Spiel zurück. Nach einer langen Flanke übernimmt Heiko Heinzlmeier volley, schießt erst den Tormann an, ist im Nachschuß aber zum 1:1 erfolgreich (27. Minute). Bis zum Halbzeit-Pfiff passiert dann wenig.

Nach der Pause sind die Grün-Weißen klar tonangebend, die Hertha völlig von der Rolle - Martin Plasser versenkt einen Traum-Freistoß in Minute 52 zum vielumjubelten 2:1 für den SKW. Kurz danach hätte Medi Sulimani für die Vorentscheidung sorgen können, als er eine super Kombination völlig alleinstehend nicht ins Tor schieben kann.

Von der Hertha bis zu Minute 73 gar nichts zu sehen, dann ein Freistoß, der an die Latte geht. Nadarevic stellt seine Torjägerqualität zu Schau, als er in Minute 75 das 2:2. Bei seinem provozierenden Torjubel sieht er folgerichtig die gelbe Karte vom sehr guten SR Weilhartner.

Dann müssen beide Mannschaften der Hitze und dem Tempo Tribut zollen, die Hertha blieb aber mit "offensiven Überangebot" an qualitativ guten Spielern brandgefährlich.

1 Minute vor Schluss fasst sich Schölmberger aus 25 Metern ansatzlos ein Herz und trifft genau zum 2:3 ins Kreuzeck.

In Summe eine unverdiente Niederlage der Grün-Weißen, die über weite Strecken mehr als ebenbürtig waren. Ein Pauschallob an die Brummayer-Elf, die mit viel Herz ans Werke ging - leider aber leer ausging.

Ein grosses Lob auch an die Wimsbacher U14 Mannschaft (siegte zu Mittag in der Regionsliga mit 4:1 gegen Mondsee), die 90 Minuten lang zeigten, wie man eine Mannschaft unterstützen kann.